Gedicht zum Abschied von Jolly

der letzte gemeinsame Weg….

(Autor leider unbekannt)

Bin ich einst gebrechlich und unendlich schwach,
nur quälende Pein hält mich dann noch wach.
Was Du dann vielleicht tun musst – tu´s für mich allein,
denn diese letzte Schlacht wird dann verloren sein.

Dass Du sehr traurig bist, versteh ich wohl,
aber vor Kummer Dein Herz nicht zögern soll.
An diesem Tag – mehr als jemals zuvor geschehen,
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.

Wir lebten in Jahren voller Vertrauen und Glück,
darum gibt es dann auch für Dich kein Zurück.
Du möchtest  doch nicht, dass ich leide dabei,
drum gib mich bitte – wenn die Zeit kommt – frei!

Begleite mich dahin, wo ich hingehen muss,
und bleib bitte bei mir – bis ganz zum Schluss.
Dann halt mich ganz fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.

Ich fühle mit der Zeit wirst Du dann auch wissen,
die größte Liebe hast Du mir an diesem Tag erwiesen.
Ein vertrauendes atmen – ein letzte Mal,
dann bin ich befreit von Schmerz und Qual.

Und gräme Dich nicht, weil Du es bist,
der Richter dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren doch beide so innig vereint, 
es soll nicht sein, das Dein Herz um mich weint.

Irgendwann wirst auch Du einmal über diese Brücke geh´n,
ich werd auf Dich warten – wir werden uns wiederseh´n!